Ölschnitzsee für 3,3 Millionen Euro aufgewertet
Und dieses Zitat galt damals wie heute und beschreibt treffend die Weiterentwicklung nicht nur des Ölschnitzsee-Areals, sondern darüber hinaus auch des Tourismusbereiches nicht nur in der Rennsteig-Region, sondern darüber hinaus im gesamten Landkreis. Umso mehr freute sich Landrat Klaus Löffler über die hervorragend gelungene Neugestaltung des gesamten Geländes: „Wir haben hier ein landschaftliches Kleinod geschaffen, das ein Juwel in unserer Heimat darstellt.“
„Die durchgeführten Maßnahmen sind vielfältig“, betonte Landrat Klaus Löffler, der auf insgesamt acht Projekt-Bereiche einging, die im Wesentlichen von der Neugestaltung der Freianlagen mit attraktiven Liegeflächen, einem barrierefreien Zugang in den See, einem neuen Abenteuerspielplatz, der Errichtung eines Sanitärgebäudes mit Toiletten und Duschen bis hin zur Erschließung des Areals mit Wasser und Abwasser, einer Erweiterung des Parkplatzes mit vier Wohnmobilstellplätzen sowie einer Ladestation für E-Bikes reichen.
Der Dank von Landrat Klaus Löffler richtete sich an alle am Bau beteiligten Kräfte, an die Mitglieder des Kreistags für die politische Unterstützung des Projektes, an die Familie Schirmer für die Bewirtung der See-Hütte sowie an die Regierung von Oberfranken für die Genehmigung eines Zuschusses in Höhe von rund 1,55 Millionen Euro.
„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen. Behalten wir uns auch in Zukunft diesen Mut bei, neue Wege zu gehen, um den Landkreis Kronach in eine gute Zukunft zu führen. Mit der Segnung und offiziellen Übergabe unseres Freizeitgeländes am Ölschnitzsee setzen wir dafür ein starkes Zeichen. Denn wir haben Lust auf unsere Heimat, auf unseren Landkreis und vor allem auf unsere gemeinsame Zukunft“, betonte Landrat Klaus Löffler abschließend.
„Oberfranken ist wieder um eine Attraktion reicher“, unterstrich Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, die den Ölschnitzsee als eine Perle bezeichnete. Durch die durchgeführten Maßnahmen habe man attraktive Rahmenbedingungen für die Zukunft geschaffen. Deshalb verteilte sie gerne ein Kompliment, wie vorbildlich im Landkreis Kronach an allen Themen und auch an der touristischen Weiterentwicklung gearbeitet werde.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm schlug in dieselbe Kerbe wie die Regierungspräsidentin. So bezeichnete er den Landkreis Kronach als Aufsteiger-Landkreis, der in den vergangenen Jahren unheimlich aufgeholt habe. Dies werde auch am Ölschnitzsee deutlich, den er als „ein Paradies“ titulierte. In diesem Zusammenhang brach er eine Lanze für die oberfränkische Heimat: „Hier bei uns ist es auch sehr schön. Es ist für Jung und Alt etwas geboten.“
Altlandrat Heinz Köhler sprach zugleich als Verbandsvorsitzender der FWO, die beim Anschluss des Seeareals an die Versorgungsleitungen ein wichtiger Partner des Landkreises war. Köhler erinnerte an die Einweihung des Sees vor 35 Jahren und vor allem an die Vorbereitungszeit: „Der See war lange Zeit umstritten und die Verwirklichung stand nicht nur einmal auf der Kippe.“ Heute sei der Ölschnitzsee unumstritten, was Köhler mit Stolz erfüllte. Köhler dankte ebenso wie Steinbachs Bürgermeister Thomas Löffler dem Landrat für dessen Engagement im Zusammenhang mit der Attraktivitätssteigerung dieses Areals. „Wir befinden uns hier an einem der schönsten Orte im Landkreis. Das hier ist es etwas ganz Besonderes und es bereichert unser Leben“, verdeutlichte der Steinbacher Bürgermeister.
Nachdem Dekan Detlef Pötzl und stellvertretender Dekan Michael Foltin die Segnung des Areals vornahmen und dieses unter Gottes Schutz und Segen stellten, erfolgte per Countdown und per Wasserfontänen der offizielle Startschuss für den Seebetrieb nach den Umbauarbeiten. Der Landrat und einige prominente Gäste ließen es sich anschließend nicht nehmen, per Tretboot eine kleine Fahrt auf dem See zu unternehmen und dabei den barrierefreien Zugang zum See zu testen.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Kindern des Kindergartens Windheims sowie des Musikvereins Windheim.
