Ministerin Kaniber bringt gute Nachrichten für heimische Waldbesitzer

10. Juli 2020 : Der Frankenwald und mit ihm die heimischen Waldbesitzer leiden seit geraumer Zeit massiv unter der Borkenkäfersituation. Dies hat dazu geführt, dass die Holzerlöse inzwischen nicht mehr die Kosten für die Bekämpfung des Borkenkäfers decken. Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, hat deshalb die Förderkulisse für den Schutzwald im Frankenwald von bisher 6000 auf nunmehr 30 000 Hektar ausgedehnt.

Der Frankenwald und mit ihm die heimischen Waldbesitzer leiden seit geraumer Zeit massiv unter der Borkenkäfersituation. Dies hat dazu geführt, dass die Holzerlöse inzwischen nicht mehr die Kosten für die Bekämpfung des Borkenkäfers decken. Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, hat deshalb die Förderkulisse für den Schutzwald im Frankenwald von bisher 6.000 auf nunmehr 30.000 Hektar ausgedehnt. Damit steigt die Anzahl potenziell erreichbarer Waldbesitzer von 7.000 auf 60.000. Im Klartext bedeutet dies, dass die betroffenen Waldbesitzer, die ab 9. Juli die Förderung ihres frischen Käferbefalls beantragen, mit 30 Euro pro Festmeter einen kräftigen staatlichen Zuschuss erhalten. Ministerin Kaniber verdeutlichte die Notwendigkeit dieser Maßnahme in der Unverzichtbarkeit der Schutzwälder des Frankenwaldes für sauberes Trinkwasser, für den Rückhalt von Wasser, für den Schutz von Straßen und Häusern und damit für die Menschen in der Region.

Wie es um den Frankenwald bestellt ist, davon konnte sich die Ministerin im Wald von Anton Ebert bei Steinberg ein Bild machen. Und sie war sichtlich berührt, als sie sagte: „Wenn man sich die Situation hier anschaut, dann macht das Angst.“ Umso mehr brauche es nun schnelles und vor allem gemeinsames Handeln aller Beteiligten, um der Situation Herr zu werden: „Der Frankenwald ist nicht nur ein Wald. Er ist ein Generationenprojekt.“

Landrat Klaus Löffler dankte der Ministerin für ihren Einsatz zum Wohle des Frankenwaldes. „Wir wissen das sehr zu schätzen. Es ging uns immer um unsere Heimat und um eine Perspektive. Jetzt haben wir eine tolle Perspektive“, blickte der Landrat optimistisch in die Zukunft.

Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner freute sich, dass der Frankenwald mit seinen Waldbesitzern nicht im Regen stehen gelassen wird. „Das ist ein großer Aufschlag“, dankte auch er der Ministerin. In 25 Jahren werde es im Frankenwald keine Fichte mehr geben. Deshalb müsse man sich nun auf den Weg machen, den Frankenwald zukunftsfähig umzubauen.

Auch der Dank von Bundestagsabgeordneter Emmi Zeulner, der Landräte aus Kulmbach und Hof (Klaus Peter Söllner und Oliver Bär) sowie diverser Vertreter der Waldbesitzer war Ministerin Michaela Kaniber gewiss.

Eingangs hatte Dr. Michael Schmidt als Leiter des Amtes für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung in Kulmbach auf die Problematik der anstrengenden und kostenintensiven Bewirtschaftung des Waldes in den Steilhängen des Frankenwaldes hingewiesen.

Der Schutzwald zeichnet sich unter anderem durch seine extremen Steilhänge einerseits und andererseits durch seine Funktion als Schutz gegen Bodenerosion aus.

 

 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild. Wir arbeiten daran und bitten um Ihr Verständnis.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild. Wir arbeiten daran und bitten um Ihr Verständnis.