Buntes Programm der Kreisheimatpflege zum Denkmaltag im Landkreis Kronach

„Von Flößerei bis Festung“ reichte das vielseitige Programm, das die Kreisheimatpflege für den Denkmaltag 2014 im Landkreis Kronach zusammengestellt hatte. Das Interesse an diesem Tag galt nicht nur Baudenkmälern und ihrer Ausstattung, sondern auch Kulturlandschaftselementen, Zeugen der Geschichte und dem immateriellen Kulturerbe.

Am Flößerhaus in Wallenfels startete eine informative Wanderung auf den Spuren der Frankenwald-Flößerei im Tal der Wilden Rodach, die auch zu zwei Schleusen und zu der Hammermühle führte. Im Küpser Gotteshaus St. Jakob wurde die Klangfarben-Vielfalt der renovierten Orgel präsentiert. Rund um den Mittel- und Unterlauf des Seelabachs führte eine Tour für Wanderer und Nordic Walker zu „unscheinbaren Geschichtszeugen“ – darunter der Dreifaltigkeits-Marter in der Gehülzer Tannenstraße und der Hinrichtungs-Eiche am Breitenloher Berg in Kronach –, deren „unvergessliche Geschichten“ beeindruckten. Aufschlussreiche Führungen gab es durch die Rothmühle, ein architektonisches Schmuckstück Weißenbrunns. Unter dem Motto „Denkmal in farbigem Licht“ wurde die neue Beleuchtung der Festung Rosenberg in Kronach vorgestellt.

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Die Dreifaltigkeits-Marter in der Gehülzer Tannenstraße war Station einer teilnehmerstarken Denkmaltags-Tour, bei der „Heimatkunde zum Anfassen“ geboten wurde. Dabei interessierten auch die Bedeutung und die Besonderheiten der Gnadenstuhl-Darstellung in der Bildnische des Flurdenkmals. Im Hintergrund sind Häuser der Straße Seelabach im Seelacher Grund zu sehen. Foto: Reinhard Weber