Landkreis investiert weiter in die Schulen

18. Dezember 2020 : Die Corona-Pandemie hat enorme Auswirkungen auf alle Bereiche der Gesellschaft und nicht zuletzt im Bereich der Schulen die Rahmenbedingungen fürs Lernen nachhaltig geprägt. Darauf hat der Landkreis Kronach mit einer Investition von 343.700 Euro in mobile Endgeräte reagiert.

Die Corona-Pandemie hat enorme Auswirkungen auf alle Bereiche der Gesellschaft und nicht zuletzt im Bereich der Schulen die Rahmenbedingungen fürs Lernen nachhaltig geprägt. Darauf hat der Landkreis Kronach mit einer Investition von 343.700 Euro in mobile Endgeräte reagiert.

In der Phase der Schulschließungen haben digitale Medien und Werkzeuge einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, ein differenziertes Lernangebot für das Lernen zuhause und die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern aufrechtzuerhalten. Grundvoraussetzung für die Teilhabe ist aber natürlich eine geeignete technische Infrastruktur für die Schülerinnen und Schüler. Aus diesem Grund hat sich der Landkreis Kronach als Sachaufwandsträger für seine Schulen bereits frühzeitig auf den Weg gemacht, um mobile Endgeräte zu beschaffen, die über die jeweiligen Einrichtungen an Schülerinnen und Schüler ausgeliehen werden können.

Bereits im Juli und August hat der Landkreis für insgesamt 166.000 Euro mobile Endgeräte gekauft. Im Herbst erfolgte schließlich die Auftragsvergabe für weitere Geräte im Wert von 104.000 Euro. Gefördert wird diese Maßnahme durch das „Sonderbudget Leihgeräte“ im Rahmen des im vergangenen Jahr von Bund und Ländern gestarteten Digital-Pakts Schule.

Im Rahmen des Digital-Pakts hat der Landkreis darüber hinaus bereits im Frühsommer und damit noch vor Inkrafttreten des Förderprogramms „Sonderbudget Leihgeräte“ weitere Endgeräte im Wert von 73.700 Euro für die beiden Gymnasien angeschafft. Alleine daraus ergibt sich für die Anschaffung von Endgeräten eine Gesamt-Investitionssumme von 343.700 Euro.

„Mit der Anschaffung dieser Geräte haben wir im Bereich der Bildung nicht nur zeitnah die richtigen Schlüsse aus dem ersten Lockdown gezogen, sondern wir haben darüber hinaus generell einen wichtigen Schritt im Bereich des digitalen Fortschritts unternommen, der in Zukunft in vielen Lebensbereichen weiter an Bedeutung gewinnen wird“, betont Landrat Klaus Löffler.

Darüber hinaus erfolgten weitere Investitionen in die Schuldigitalisierung in Höhe von weiteren 363.000 Euro. Speziell für die Integrierten Fachunterrichtsräume der Berufsschule wurden zusätzliche Investitionen in Höhe von 169.000 Euro getätigt. Auch diese Investitionen wurden vom Freistaat Bayern mit insgesamt 465.000 Euro gefördert.

Bessere Raumluft

Neben diesen Investitionen im Bereich der Digitalisierung plant der Landkreis die Anschaffung von rund 160 mobilen CO²-Sensoren und 18 mobilen Luftreinhaltegeräten. Während mit den mobilen CO²-Sensoren die Raumluftqualität gemessen wird und beim Unterschreiten von Richtwerten beispielsweise durch Lüften schnell entgegengesteuert werden kann, dienen die Luftreinhaltegeräte zum Einsatz in Räumen ohne ausreichende Anlagen zur Verbesserung der Raumluftqualität. Die Auftragsvergabe für die CO²-Sensoren erfolgt noch in diesen Tagen. Hinsichtlich der Luftreinhaltegeräte wird derzeit noch auf eine Förderzusage durch die Regierung von Oberfranken und durch das Kultusministerium gewartet. Gefördert werden beide Maßnahmen durch den Freistaat Bayern. An der Notwendigkeit dieser Investitionen lässt Landrat Klaus Löffler gerade im Hinblick auf die Corona-Pandemie keinen Zweifel aufkommen: „Wenn der Unterricht wieder beginnt, ist hohes Maß an Luftqualität in den Schulräumen ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus. Mit der bevorstehenden Investition wollen wir unseren Teil dazu beitragen und die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler erhöhen.“

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