Impfzentrum Kronach

11. Dezember 2020 : Die Staatsregierung hat in der Ministerratssitzung am 27.10.2020 beschlossen, dass die Impfungen gegen das Corona-Virus dezentral in den Landkreisen und kreisfreien Städten organisiert und durchgeführt werden sollen. Die Kosten für die Impfzentren übernimmt der Freistaat Bayern. Ziel war es, dass die Impfzentren möglichst zum 15.12.2020 einsatzbereit und in der Lage sein werden, mit Impfungen binnen maximal zwei Tagen nach Auslieferung des Impfstoffs zu beginnen. Landrat Klaus Löffler: „Wir haben dank eines äußerst engagierten Teams unsere Hausaufgaben gemacht und könnten pünktlich mit den Impfungen loslegen.“

Die Staatsregierung hat in der Ministerratssitzung am 27.10.2020  beschlossen, dass die Impfungen gegen das Corona-Virus dezentral in den Landkreisen und kreisfreien Städten organisiert und durchgeführt werden sollen. Die Kosten für die Impfzentren übernimmt der Freistaat Bayern.

Ziel war es, dass die Impfzentren möglichst zum 15.12.2020 einsatzbereit und in der Lage sein werden, mit Impfungen binnen maximal zwei Tagen nach Auslieferung des Impfstoffs zu beginnen. Landrat Klaus Löffler: „Wir haben dank eines äußerst engagierten Teams unsere Hausgaben gemacht und könnten pünktlich mit den Impfungen loslegen.“ Dieses Ziel konnte innerhalb der Kürze der Zeit nur erreicht werden, weil sich zusätzlich viele ehrenamtliche Unterstützungskräfte von BRK, Feuerwehr und THW mit eingebracht haben. Auch ihnen gebührt der ausdrückliche Dank des Landrats.

Die Vorstellung der Staatsregierung war es, die Leitung der Impfzentren einem Verwaltungsleiter und einem Ärztlichen Leiter zu übertragen. Während Hubertus Franz fürs Kronacher Impfzentrum die ärztliche Leitung übernommen hat, liegt die Verwaltungsleitung in den Händen von Ralf Schmidt vom BRK. Bei den administrativen Aufgaben wird Schmidt von Andrea Hahn von der Verwaltung unterstützt.  Landrat Klaus Löffler: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, derartig verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Sie alle waren wichtige Motoren in der Realisierung des Impfzentrums. Was hier aber auch darüber hinaus von allen Beteiligten geleistet wurde, kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.“

Die Gesamtverantwortung des Impfzentrums liegt in Händen des Landratsamtes. Mit dem Gebäude auf dem Loewe-Gelände wurde ein Objekt gefunden, das alle Vorgaben des zuständigen Ministeriums erfüllt:

  •  Gute Erreichbarkeit und ausreichend Parkmöglichkeiten
  • Einbahnstraßensystem mit getrenntem Ein- und Ausgang 
  • barrierefreier Zugang
  • barrierefreie Warteräume in ausreichender Größe zur Einhaltung der Abstandsregeln
  • getrennte Räume für Anamneseerhebung und Impfung, um Vertraulichkeit bei Gesprächen zu gewährleisten
  • ein Extraraum mit der Möglichkeit, erste Hilfe zu leisten
  • Sanitäre Anlagen (getrennt für Personal und Besucher/-innen)
  • Personalräume, Büroraum, Umkleideräume
  • Materiallager und Impfstofflager mit Kühlmöglichkeiten
  • Telefon- und Internetanschluss
  • Computerarbeitsplätze zur Datenerfassung und Barcodescanner
  • Option für die sachgerechte Abfallentsorgung

Das Gebäude verfügt insgesamt über 863 Quadratmeter Fläche mit sieben Impfräumen. Damit kann eine Abwicklung von mindestens 300 Impfungen pro Tag gewährleistet werden. Für die Überlassung der Immobilie und die unkomplizierte Abwicklung dankt Landrat Klaus Löffler der Stadt Kronach mit ihrer Stadtentwicklungsgesellschaft.

Das zuständige Organisationsteam vor Ort sorgt für einen reibungslosen Betriebsablauf des Impfzentrums. Dazu gehört die Datenverwaltung ebenso wie die Terminkoordination oder auch die Lagerung und Bestellung von Impfstoff und Material. Der diensthabende Arzt nimmt die Anamnese und Impfaufklärung vor. Er kann die Impfung selbst vornehmen, diese aber ebenso an entsprechend ausgebildetes medizinisches Personal delegieren.

Um das Arbeitspensum einer Woche meistern zu können, planen wir aktuell mit 16 Mitarbeitern (inklusive 3 Ärzte). Aus diesem Personal werden schließlich auch zwei mobile Impfteams vorgehalten, die ggf. direkt in Einrichtungen impfen werden. Die Öffnungszeiten sind nach aktuellem Stand von Montag bis Sonntag von 8 bis 12 und von 16 bis 20 Uhr geplant.

Landrat Klaus Löffler: „Seit Wochen und Monaten stellt die Corona-Krise nicht nur viele unserer Bürgerinnen und Bürger vor bislang ungekannte Herausforderungen. Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen der Verwaltung werden mittlerweile fast täglich an den Rand der Belastbarkeit und teilweise auch darüber hinaus gebracht. Eine solche Leistung kann gar nicht ausreichend honoriert werden. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, um allen meinen besonderen Dank für ihren äußerst wertvollen Dienst an unserer Gesellschaft auszudrücken. Natürlich gilt mein Dank auch all denjenigen Bürgerinnen und Bürgern, die sich bislang an die geltenden Einschränkungen gehalten haben. Generell möchte ich aber an alle appellieren, durch einen pflichtbewussten Umgang mit dem Corona-Virus das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, vor allem aber auch die eigenen Mitmenschen zu schützen. Denn gerade unsere eigenen Liebsten sind das höchste Gut, das wir haben.“

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