Frankenwald-Problematik ist Thema in Berlin
„Der Frankenwald ist unsere Heimat. Er ist Lebensgrundlage und Wirtschaftsfaktor. Wir müssen jetzt handeln, um Ökologie und Ökonomie zusammenzubringen. Erde aus dem Frankenwald hier in Berlin zu übergeben, zeigt: Die Lage ist ernst und wir nehmen die Herausforderung an“, betonte Landrat Klaus Löffler bei einem Besuch in der Bundeshauptstadt.
Die Erde aus dem Frankenwald soll innerhalb des Kunstprojektes gleichermaßen Mahnung wie Auftrag sein, den Klimawandel ernst zu nehmen und der Verantwortung für die Zukunft der Wälder gerecht zu werden, damit die Natur und der Mensch im Einklang eine echte Zukunftsperspektive haben.
Ermöglicht hat diese Aktion der heimische Bundestagsabgeordnete Jonas Geissler, der in Bundesminister Alois Rainer einen weiteren wichtigen Mitstreiter für die Herausforderungen im Frankenwald gefunden hat. „Im Frankenwald leben die Menschen seit Jahrhunderten von und mit dem Wald. Und das muss auch in einer veränderten Welt so bleiben“, verdeutlichte Jonas Geissler mit einem Hinweis auf den zur Realität gewordenen Klimawandel. Letztlich gehe es nicht um Ideologien, sondern um Anpassung und um Lösungen, die „unsere Heimat sichern“.
Bundesminister Alois Rainer erklärte, dass der Bund mit erheblichen Mitteln den Waldumbau, die Wiederaufforstung und die Forschung unterstütze. „Der Frankenwald soll nicht zum Symbol des Niedergangs werden, sondern zum Beispiel für eine erfolgreiche Anpassung“, betonte der Minister, der als Ziel stabile Mischwälder ausgab, die dem Klimawandel standhalten könnten.